Kalk im Trinkwasser – ist Kalk ungesund und was passiert, wenn man kalkhaltiges Wasser trinkt?

Titelbild für einen Ratgeber über kalkhatltiges Wasser, auf der Grafik steht Kalk im Trinkwasser, ist kalkhaltiges Wasser ungesund? Im Hintergrund sieht man ein Glas in welches Wasser aus einem Wasserhahn eingefüllt wird

Viele Menschen sind unsicher, ob Kalk im Wasser ungesund ist?

Tatsächlich gibt es keinen Grund zur Sorge!

Kalk ist ein natürlicher Bestandteil des Wassers und hat keine nachgewiesenen negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

Die weitverbreitete Vorstellung, dass der Konsum von kalkhaltigem Wasser zu einer “Verkalkung” führen könnte, ist wissenschaftlich nicht fundiert.

Obwohl Kalk für den menschlichen Organismus unbedenklich ist, stellt er in Haushaltsgeräten ein Problem dar.

Hartnäckige Ablagerungen können die Lebensdauer und Effizienz der Geräte erheblich beeinträchtigen.

In solchen Fällen bieten Kalkfilter eine effektive Lösung. Sie verändern die Struktur des Kalks, sodass er sich leichter entfernen lässt, ohne den Kalkgehalt im Wasser selbst zu reduzieren.

In diesem Ratgeber erklären wir genau, was Kalk ist, wie er ins Wasser gelangt, und geben praktische Tipps, wie du mit hartem Wasser umgehen kannst.

Wir bei Riva Systemtechnik entwickeln und produzieren hochwertige Wasserfilter-Systeme, um die Wasserqualität in deinem Zuhause zu verbessern und dich vor Schadstoffen im Trinkwasser zu schützen. Unsere Wasserfilter sind “Made in Germany” und von unabhängigen Laboren zertifiziert.

Was ist Kalk?

Kalk, auch Calciumcarbonat genannt, setzt sich aus den Elementen Kalzium, Kohlenstoff und Sauerstoff zusammen. 

Während der Schulzeit hatte vermutlich jeder selbst ein Stück Kalk in der Hand: Kalk ist nämlich auch bekannt als Kreide.

In der Lebensmittelindustrie wird Kalk bspw. als Farbstoff und in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt. 

Im Alltag begegnet uns Kalk überwiegend als hartnäckige Kalkablagerungen im Haushalt durch Leitungswasser. 

Wie kommt Kalk ins Wasser?

Kalk kommt durch einen natürlichen Prozess ins Wasser: Regenwasser nimmt Kohlendioxid aus der Luft auf und bildet Kohlensäure. Anschließend sickert das Wasser samt Kohlensäure durch kalkhaltige Gesteinsschichten im Boden. Dabei löst die Kohlensäure Kalk aus dem Gestein.

Wasserhärte: Wie viel Kalk ist im Wasser?

Wie viel Kalk im Wasser enthalten ist, wird in der Einheit „deutsche Härte“ oder kurz „dH“ angegeben.

Es gibt im Wesentlichen drei Härtezonen: weich, mittel und hart. 

Kalkfreies Wasser oder nahezu kalkfreies Wasser mit einem Messwert von unter 8,4° dH, wird „weiches“ Wasser genannt. 

Bei höherem Kalkgehalt spricht man von „mittelhartem“ (8,4° dH – 14° dH) oder „hartem“ (ab 14° dH) Wasser.

  Wasserhärte
Weiches Wasser > 8,4° dH
Mittelhartes Wasser 8,4° dH – 14° dH
Hartes Wasser ab 14° dH

In Deutschland kann der Kalkgehalt bzw. die Härte des Wassers von Region zu Region sehr unterschiedlich sein. 

In Bonn, Essen und Hamburg fließt weiches Wasser durch die Leitungen. Das Leitungswasser in Köln, Berlin und München ist dagegen eher kalkhaltig.

Wie viel Kalk das Wasser in deiner Region enthält, erfährst du bei deinem örtlichen Wasserwerk, der Stadtverwaltung oder auch hier: www.wasserhaerte.net

Wie erkennt man Kalk?

Ein geöffneter Wasserkocher in dem man weiße Plättchen erkennt, welche Überreste von Kalk aus dem Wasser sind. Bei kalkhaltigem Wasser können Schäden an elektronischen Geräten im Haushalt passieren, mit einem Kalkfilter können die Geräte geschont werden

Kalk erkennt man an porösen Plättchen und Ablagerungen, die er hinterlässt, sobald Wasser verdunstet. Kalkablagerungen findet man häufig auf Oberflächen und in Geräten, wie Wasserkocher, Armaturen, Fliesen und Gläsern. Im Wasser ist Kalk hingegen nicht sichtbar.

Ist Kalk im Trinkwasser ungesund?

Nein, Kalk im Trinkwasser gilt nicht als ungesund. Tatsächlich ist Kalk, der hauptsächlich aus Kalzium besteht, ein wichtiger Mineralstoff für den menschlichen Körper. Kalzium unterstützt die Knochengesundheit und ist an weiteren lebenswichtigen Prozessen beteiligt.

Was macht Kalk mit der Haut?

Eine herrlich warme Dusche ist Entspannung pur! Doch deine Haare sind danach stumpf und das Gesicht spannt? Das muss nicht zwingend an deinen Pflege-Produkten liegen. 

Wer so etwas nach dem Duschen oder Baden schon erlebt hat, dessen Leitungswasser ist vermutlich kalkhaltig. Denn bei hartem Wasser in Verbindung mit Seife bilden sich unlösliche Salze, die zu glanzlosem Haar und gespannter Haut führen können.

Ist hartes Wasser also schlecht für die Haare?

Hartes Wasser ist nicht grundsätzlich schlecht für die Haare, kann aber Auswirkungen auf die “Kämmbarkeit” haben.

Durch den hohen Kalkgehalt im Wasser können sich Rückstände auf dem Haar bilden, die es stumpf, trocken und schwer kämmbar machen.

Diese Mineralablagerungen reduzieren oft auch die Wirksamkeit von Pflegeprodukten, da sie schwerer eindringen können. Dadurch verliert das Haar an Glanz und Geschmeidigkeit.

Welche Auswirkungen hat kalkhaltiges Wasser auf die Geräte im Haushalt?

Auch im Haushalt kann Kalk im Wasser zu Problemen führen: Die Wasserleitungen von der Waschmaschine, der Spülmaschine sowie der Kaffeemaschine setzen sich zu, der Wasserdurchfluss wird vermindert und der Strombedarf steigt. Im schlimmsten Fall können die Maschinen frühzeitig kaputt gehen.

Sehr stark verkalkter Heizstab einer Waschmaschine, die Rohre sind weiß ummantelt, ein klares Zeichen für Kalk und hartes Wasser. Kalkfilter können helfen kalkhaltiges Wasser durch ein natürliches Verfahren zu enthärten

Oftmals ist die Verkalkung der Leitungen in den Geräten von außen nicht zu erkennen. An schwarzen Duscharmaturen oder im Wasserkocher kann man allerdings sehr gut beobachten, wie sich Kalk ansammelt: Das Wasser verdunstet und zurückbleiben hartnäckige weiß-graue Rückstände – das ist der Kalk.

Im Wasserkocher und der Kaffeemaschine lässt sich das Kalkproblem natürlich übergangsweise lösen, indem man beispielsweise stilles Wasser aus Flaschen verwendet. Dies ist allerdings auf lange Sicht viel kostenintensiver als die Verwendung von Leitungswasser. Außerdem verursacht das in Plastik abgefüllte Wasser eine große Menge zusätzlichen Müll.

Was kann man gegen kalkhaltiges Wasser tun?

Die rivaALVA Kalkfilter sind die Lösung bei kalkhaltigem Wasser in Häusern, Wohnungen, Gewerbebetrieben und medizinischen Einrichtungen. 

Eine Kartusche eines Wasserfilters gegen Kalk der Firma riva Systemtechnik. Der Wasserfilter besteht aus Keramikgranulat und die Kartusche ist bioganisch, der Filter verändert die Struktur des Kalks und somit kann Kalk besser entfernt werden

Im Filter wird die Struktur des Kalks verändert, sodass der Kalk weniger stark auf Oberflächen haften kann. Das Ergebnis: Kalkrückstände lassen sich einfach abwischen.

Mit dem riva Kalkfilter sind Haushaltsgeräte, Armaturen und Wasserleitungen vor hartnäckigen Kalkablagerungen geschützt.

Zum rivaALVA Kalkfilter für Dusche und Untertisch-Montage

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Fazit: Ist kalkhaltiges Wasser ungesund?

Die Befürchtung, dass Kalk im Wasser ungesund oder schlecht für den Körper sein könnte, ist unbegründet. 

Im Gegenteil, kalkhaltiges (hartes) Wasser kann auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben.

Das kalkhaltige Wasser enthält viel Magnesium und Kalzium. Das sind essenzielle Mineralstoffe für den menschlichen Körper: Magnesium ist unter anderem bedeutsam für die Herztätigkeit und Kalzium ist am Knochenwachstum beteiligt.

Während Kalk für den menschlichen Körper also sogar nützlich sein kann, sorgt er im Haushalt für lästige Kalkablagerungen an der Duscharmatur, am Wasserhahn, in Rohren und Haushaltsgeräten. 

Mit der Verwendung von speziellen Kalkfiltern lässt sich dieses Problem aber lösen: Damit kannst du die Vorteile von kalk- und mineralreichem Wasser genießen und gleichzeitig hartnäckige Kalkablagerungen und mögliche Schäden im Haushalt verhindern.

Erfahre hier, was man gegen kalkhaltiges Wasser im Wasser tun kann  

FAQ: Kalk im Trinkwasser

Ist es schädlich, kalkhaltiges Wasser zu trinken?

Kalkhaltiges Wasser zu trinken ist nicht schädlich. Tatsächlich liefert es wichtige Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die für die Gesundheit von Knochen und Zähnen essentiell sind. Kalk kann jedoch den Wassergeschmack beeinträchtigen und Haushaltsgeräte auf Dauer schädigen.

Ist Kalk im Wasserkocher schädlich?

Kalkablagerungen im Wasserkocher sind nicht schädlich für die Gesundheit. Sie können jedoch die Effizienz des Wasserkochers beeinträchtigen, den Energieverbrauch erhöhen und den Geschmack des erhitzten Wassers beeinflussen.

Wie schmeckt kalkhaltiges Wasser?

Ein hoher Kalkgehalt im Wasser kann den Geschmack beeinflussen. Kalkreiches Wasser kann intensiver und mineralischer als weiches Wasser mit niedrigem Härtegrad schmecken. Besonders bei Heißgetränken kann dies zu einem veränderten Geschmack führen.

Ist kalkhaltiges Wasser hart oder weich?

Kalkhaltiges Wasser gilt als hart, da es hohe Mengen an Calcium- und Magnesium-Ionen enthält. Diese Mineralien bestimmen die Wasserhärte, und je mehr Kalk enthalten ist, desto härter und mineralreicher ist das Wasser.

Was ist die “Wasserhärte”?

Wasserhärte beschreibt den Gehalt an gelösten Mineralien, wie Calcium und Magnesium, im Wasser. Sie wird in „deutsche Härte“ (°dH) gemessen. Weiches Wasser liegt unter 8,4° dH, mittelhartes bei 8,4° dH – 14° dH, und hartes Wasser ab 14° dH.

Über den Autor

Frieder Korat ist Geschäftsführer der Riva Systemtechnik GmbH und Experte für hochwertige Wasserfiltersysteme. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er innovative Lösungen für sauberes Wasser in Privathaushalten, Gewerbebetrieben und medizinischen Einrichtungen.

Du hast eine Frage? Dann ruf uns gerne an und wir finden gemeinsam eine passende Lösung für dich!

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Quellen: