Aktualisiert: 12.11.2024
Lesedauer: 6 min.
Du fragst dich, wie man Mikroplastik aus dem Wasser filtern kann?
In diesem Ratgeber erfährst du, wie das funktioniert.
Mikroplastik gelangt unter anderem über das Trinkwasser in unsere Körper. Die Forschungsergebnisse verschiedener Studien zeigen, dass die Aufnahme von Mikroplastik in den Körper potenziell schädlich für die Gesundheit ist.
Wir stellen dir drei Filtermethoden vor, mit denen du Mikroplastik aus dem Wasser filtern kannst und diskutieren ihre Vor- und Nachteile.
Wir bei Riva Systemtechnik entwickeln und produzieren hochwertige Wasserfilter-Systeme, um die Wasserqualität in deinem Zuhause zu verbessern und dich vor Schadstoffen im Trinkwasser zu schützen. Unsere Wasserfilter sind “Made in Germany” und von unabhängigen Laboren zertifiziert.
Wie kann man Mikroplastik aus dem Wasser entfernen?
Die Kläranlagen in Deutschland können einen Großteil des Mikroplastiks entfernen, dennoch können winzige Kunststoffpartikel im Wasser zurückbleiben.
Es gibt aber drei verschiedene Arten von Wasserfiltern, die Mikroplastik zusätzlich reduzieren können.
Aktivkohlefilter gegen Mikroplastik
Aktivkohlefilter sind leicht zu installieren, vergleichsweise kostengünstig und eine effektive Methode, um Mikroplastik aus Wasser zu entfernen.
Die rivaALVA Aktivkohle Wasserfilter beinhalten einen gesinterten Premium-Aktivkohleblock, womit Kunststoffteilchen bis zu einer Größe von 10 μm und weitere Schadstoffe wie Hormone, Medikamentenrückstände, Chlor aus dem Wasser entfernt werden.
Wichtige Mineralien bleiben bei dieser Filtrationsmethode im Wasser erhalten.
Die Anschaffungs- und Wartungskosten der Aktivkohlefilter sind im Vergleich zu anderen Filteranlagen moderat.
Darüber hinaus gelingen der Einbau und die Wartung der riva Aktivkohlefilter mit wenigen Handgriffen. Ein Handwerker muss dafür in der Regel nicht beauftragt werden.
Die Filterkartuschen müssen regelmäßig (spätestens alle 6 Monate) getauscht werden. Dazu wird das Gehäuse aufgeschraubt, die Kartusche gewechselt und der Filter wieder mit den Leitungen verschraubt.
Das Filtergehäuse der rivaALVA Aktivkohlefilter ist biologisch abbaubar, was einzigartig auf dem Markt ist.
Eine besonders feine Filtration erhältst du, wenn du den rivaALVA Aktivkohlefilter mit dem riva Hohlfasermembranfilter kombinierst. Diese doppelte Filterstufe entfernt noch kleinere Mikroplastikpartikel und Schadstoffe aus dem Wasser und sorgt für sauberes Trinkwasser direkt aus dem Wasserhahn.
Vorteile der Aktivkohlefilter gegen Mikroplastik:
- Entfernen Mikroplastik sowie weitere Schadstoffe aus dem Leitungswasser wie Schwermetalle, Chlor, Bakterien, Asbest und Pestizide
- Verbessern den Geschmack und Geruch des Wassers
- rivaALVA Aktivkohlefilter können sehr leicht installiert und gewartet werden
- Wichtige Mineralien bleiben im Leitungswasser enthalten
- Montagemöglichkeiten entweder direkt am Wasserhahn an der Entnahmestelle oder unter der Spüle
- Gehäuse ist biologisch abbaubar
Nachteile der Aktivkohlefilter gegen Mikroplastik:
- Partikelgrößen bis ≥ 10 und 20 μm können gefiltert werden. In Kombination mit dem riva Multi Hohlfasermembranfilter können sogar Partikel bis 0,1 μm aus dem Wasser entfernt werden
- Die Filterkartusche muss regelmäßig getauscht werden (spätestens nach 6 Monaten)
Die Aktivkohlefilter von riva sind in zwei Varianten erhältlich: als Mikroplastikfilter zum Einbau am Wasserhahn oder unter der Spüle.
Mikroplastikfilter für den Wasserhahn
Möchtest du den Wasserfilter direkt am Wasserhahn anbringen, dann ist der rivaALVA S Jova Wasserhahnfilter die richtige Variante für dich.
Durch einfaches Umschalten fließt das Wasser durch den Filter und Mikroplastik und weitere Schadstoffe werden aus dem Wasser entfernt.
Wähle aus zwei folgenden zwei Modellen mit unterschiedlicher Filterfeinheit:
- Der rivaALVA-S Viva verfügt über eine Filterfeinheit von 20 μm
- Der rivaALVA-S Viva mit EM-Keramik mit EM-Keramik (Effektiven Mikroorganismen) über eine Filterfeinheit von 10 μm
Mikroplastikfilter unter der Spüle für das eigene Trinkwasser
Du kannst deinen Mikroplastikfilter auch “unsichtbar” unter der Spüle einbauen. Dafür benötigst du den rivaALVA Life Aktivkohlewasserfilter und setzt das Filtergehäuse direkt unter der Spüle in die Wasserleitung ein.
Den rivaALVA Life gibt es ebenfalls in zwei Varianten mit unterschiedlicher Filterfeinheit:
- rivaALVA Life Aktivkohlewasserfilter mit einer Filterfeinheit von 20 μm
- rivaALVA Life Aktivkohlewasserfilter mit EM Keramik mit einer Filterfeinheit von 10 μm
Hohlfasermembranfilter gegen Mikroplastik
Hohlfasermembranfilter sind ebenfalls sehr effektiv gegen Mikroplastik im Wasser, wie der riva Trinkwasserfilter Multi.
Im riva Trinkwasserfilter Multi kommt eine HighTech Hohlfasermembran zum Einsatz. Diese besteht aus sehr vielen Fasern, die im Filter extrem eng fixiert sind. Der Platz zwischen den Fasern ist so gering, dass Mikroplastik bis zu einer Größe von 0,1 µm aus dem Wasser gefiltert wird. Der Filter entfernt neben Mikroplastikpartikeln noch viele weitere Schadstoffe sicher aus dem Wasser.
Die Installation des riva Hohlfasermembranfilters ist leicht. Der Filter wird direkt in die Wasserleitung eingebaut und arbeitet unsichtbar und geräuschlos unter der Spüle.
Vorteile des Hohlfasermembranfilters gegen Mikroplastik:
- Hochwirksame Filtration: Feinste Mikroplastikpartikel bis zu einer Größe von 0,1 µm können effektiv aus dem Wasser entfernt werden.
- Geringer Druckverlust: Hohlfasermembranfilter beeinträchtigen den Wasserdruck kaum
- Schnelle und einfache Installation und Wartung
- Entfernt neben Mikroplastik auch weitere Schadstoffe und Bakterien aus dem Wasser, wie beispielsweise Legionellen im Leitungswasser
Nachteile des Hohlfasermembranfilters gegen Mikroplastik:
- Filterkartusche muss regelmäßig getauscht werden (spätestens alle 6 Monate)
Umkehrosmose gegen Mikroplastik
Die Umkehrosmose ist eine weitere Filtermethode gegen Mikroplastik.
Umkehrosmoseanlagen zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch kleinste Partikel aus dem Wasser filtern können.
Allerdings werden dabei auch wichtige Mineralstoffe aus dem Wasser gefiltert. Zudem ist die Anschaffung und Wartung sehr kostenintensiv und im Filtrationsprozess wird Energie benötigt und Abwasser produziert.
Vorteile der Umkehrosmose bei der Entfernung von Mikroplastik:
- Effektivität: Umkehrosmose-Filter können Partikel bis zu einer Größe von 0,001 Mikron filtern.
- Entfernt breites Spektrum an Verunreinigungen: Umkehrosmose-Systeme entfernen nicht nur Mikroplastik, sondern auch viele andere Schadstoffe wie Chlor, Schwermetalle und Bakterien.
Nachteile der Umkehrosmose bei der Entfernung von Mikroplastik:
- Kosten: Umkehrosmose-Systeme sind in der Anschaffung teuer. Zusätzlich fallen Kosten für die Installation und Wartung der Filter und der Membranen an.
- Abwasser: Bei der Umkehrosmose entsteht Abwasser, da die Schadstoffe mit Wasser abgeführt werden.
- Energieverbrauch: Die Anlage braucht Strom für den Filtrationsprozess.
Mikroplastikfilter: Worauf sollte man beim Kauf achten?
Wir haben einige Tipps für dich, die du beim Kauf eines Wasserfilters beherzigen kannst.
Installation und Wartung: Prüfe, ob der Filter leicht zu installieren und zu warten ist. Besonders praktisch sind Filter, die direkt am Wasserhahn oder unter der Spüle montiert werden können. Manche Filtersysteme müssen von einer Fachfirma installiert und gewartet werden.
Kosten: Vergleiche die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten für den Filterwechsel.
Partikelgröße: Achte auf die Angaben zur Größe der Partikel, die der Filter entfernen kann. Je kleiner die angegebene Größe in Mikrometern, desto feiner der Filter.
Wasser- und Stromverbrauch: Informiere dich, ob das Filtersystem Strom und Wasser verbraucht. Zertifizierungen: Vergewissere dich, dass die Filterleistung der Wasserfilter von unabhängigen Laboren zertifiziert ist.
Unsere Empfehlung: Kombination aus Aktivkohlefilter und Hohlfasermembranfilter gegen Mikroplastik
Du kannst unseren rivaALVA Life Aktivkohlefilter mit EM-Keramik und den riva Trinkwasserfilter Multi kombinieren und erhältst damit ein Filtersystem, das einen sehr guten Schutz vor Mikroplastik und weiteren Schadstoffen bietet und für Privathaushalte optimal geeignet ist.
Die beiden Filter werden zusammengeschraubt und bieten in Kombination folgende Vorteile:
Entfernt breite Palette an Schadstoffen
Der Aktivkohlefilter ist hervorragend geeignet, um größere Schadstoffe wie Chlor, Schwermetalle und Mikroplastikpartikel zu entfernen. Zusätzlich verbessert er den Geschmack und den Geruch des Wassers. Der Hohlfasermembranfilter ist die zweite Filterstufe und entfernt kleinste Partikel bis zu 0,1 µm aus dem Wasser. Dies schließt Bakterien und feine Mikroplastikpartikel ein, die durch den Aktivkohlefilter möglicherweise nicht vollständig erfasst werden können.
Schnelle Installation und Wartung
Beide Filtertypen sind leicht zu installieren und zu warten. Die Kartuschen beider Filter sollten nach spätestens 6 Monaten getauscht werden.
Fazit: Mikroplastikfilter – welcher ist der Richtige?
Mikroplastik ist eine erhebliche Belastung für die Umwelt und eine potenzielle Gefahr für den Menschen. Die Partikel befinden sich im Trinkwasser und gelangen unter anderem darüber in unseren Körper.
Eine beliebter und leicht zu installierender Schutz vor Mikroplastik sind die rivaALVA Aktivkohlefilter. Mit ihrem Premium-Aktivkohleblock werden Plastikpartikel und weitere Schadstoffe effektiv aus dem Wasser entfernt.
Zum Schutz vor besonders feinen Kunststoffpartikeln und weiteren Schadstoffen empfehlen wir zusätzlich den riva Trinkwasserfilter Multi mit Hohlfasermembran. Mit diesem Wasserfilter können Teilchen bis zu einer Größe von 0,1 µm aus dem Wasser entfernt werden. Diese sogenannten Nanopartikel können potenziell besonders gesundheitsschädlich sein, wie wir in unserem Ratgeber zur Mikroplastik im Wasser erklären.
Die beiden Filter lassen sich einfach durch Zusammenschrauben kombinieren und mit wenigen Handgriffen installieren. Sie schützen sofort vor Schadstoffen und sind von unabhängigen deutschen Laboren zertifiziert.
Bei Fragen zur Wahl eines geeigneten Wasserfilters gegen Mikroplastik kannst du uns per Telefon oder E-Mail kontaktieren.
Wir helfen dir gerne weiter und finden gemeinsam das passende Filtersystem für dich!
FAQ: Wie filtert man Mikroplastik aus dem Wasser?
Kann man Mikroplastik filtern?
Ja, es ist möglich, Mikroplastik zu filtern. Mikroplastik kommt in unterschiedlichen Größen im Wasser vor. Der riva Trinkwasserfilter Multi kann kleinste Mikroplastikpartikel bis zu einer Größe von 0,1 µm aus dem Wasser filtern.
Wie kann man Mikroplastik im Trinkwasser filtern?
Es gibt verschiedene Methoden, um Mikroplastik aus Trinkwasser zu filtern. Eine effektive Möglichkeit ist die Verwendung von Wasserfiltern mit Blockaktivkohle, die Mikroplastikpartikel mit einer Größe von bis zu 10 µm aus dem Wasser entfernen können. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Hohlfasermembranfiltern, die noch kleinere Partikel aus dem Wasser filtern können.
Über den Autor
Frieder Korat ist Geschäftsführer der Riva Systemtechnik GmbH und Experte für hochwertige Wasserfiltersysteme. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er innovative Lösungen für sauberes Wasser in Privathaushalten, Gewerbebetrieben und medizinischen Einrichtungen.
Du hast eine Frage? Dann ruf uns gerne an und wir finden gemeinsam eine passende Lösung für dich!
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Quellen:
- Umweltdialog: Wie wird aus Industrieabwasser sauberes Wasser? Science Direct: Microplastics role in cell migration and distribution during cancer cell division
- PNAS: Microplastics destabilize lipid membranes by mechanical stretching
- BUND: Neue Studie: Mikroplastik kann Zellen schädigen
- Aquawissen: Wie Mikroplastik aus Leitungswasser filtern?